Medienscouts am GG
Medienscouts am GG – Einsatz für sicheren und sinnvollen Umgang mit Medien
Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es an unserem Gymnasium sechs Medienscouts, welche ein Schuljahr zuvor eine einjährige Ausbildung der Landesanstalt für Medien NRW genossen haben. Ziel des Einsatzes der Scouts an unserer Schule ist die Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen durch kompetente Gleichaltrige, also die Vermittlung von Inhalten und Fähigkeiten rund um einen geeigneten und sicheren Umgang mit Smartphones, sozialen Netzwerken, Email und Games.
In diesem Schuljahr haben unsere Scouts gemeinsam mit ihren Mentoren Herrn Neukirchen und Herrn Semer Unterrichtsinhalte für einige Klassen der Jahrgangsstufe 7 und 8 vorbereitet, welche innerhalb einer Doppelstunde von den Schülerinnen und Schülern einer Klasse erarbeitet werden sollen. Aufgrund der in Schulklassen, vor allem in Klassenchats, immer häufiger auftretenden Problematik des Cyber-Mobbings über Messenger-Dienste oder soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat oder Instagram, werden Themen besprochen, wie z.B. Ursachen und Folgen des Cyber-Mobbings, die rechtliche Situation in Deutschland und Präventionsmöglichkeiten bzw. Hilfsangebote. Die Klassen erstellten Plakate zu allen Themenbereichen und diskutierten einen geeigneten Umgang mit Medien innerhalb einer Klassengemeinschaft.
Neben dem Einsatz in der Jahrgangsstufe 7 haben die Medienscouts ein dreitägiges Projekt für die geplante Projektwoche am GG entwickelt. Insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler der Stufen 7 und 8 erhielten einen umfangreichen Einblick hinsichtlich eines aufgeklärten, sicheren und kritischen Umgangs mit Medien in der heutigen Zeit und Gesellschaft. Zu den Themen gehören z.B. die Sensibilisierung in Bezug auf Fake-News, ein Profil-Check des eigenen Accounts bei social Networks, Gaming und Suchtprävention sowie der kritische Umgang mit Internetquellen.
Das Projekt der Medienscouts am GG soll weiter ausgebaut werden. Zum einen sollen weitere Jahrgangsstufen in den Genuss einer Medienerziehung kommen, zum anderen sollen weitere Scouts aus- und weitergebildet werden.
Matthias Semer