Rhetorik trifft Naturwissenschaft - GG-Schülerinnen erreichen Bundesfinale von „Jugend präsentiert“

Mit ihrer Präsentation zum Thema „Polarlichter - Ein Mysterium?“ konnten Sophie Bienemann und Mona Thakkar (ganz rechts im Bild) aus unserem 8. Jahrgang beim Länderfinale des renommierten „Jugend präsentiert“-Wettbewerbs am 22. März 2025 in Wuppertal überzeugen und sich für das Bundesfinale qualifizieren, das am 28. September in Berlin stattfinden wird. Als zusätzliche Auszeichnung und Belohnung haben Mona und Sophie zudem die Teilnahme an der Präsentationsakademie gewonnen – einem mehrtägigen Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainerinnen und -trainern von der Universität Tübingen. Insgesamt nahmen über 9.000 Schülerinnen und Schüler am diesjährigen Wettbewerb teil.

Beim Länderfinale des Wettbewerbs bestand die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden darin, das selbst gewählte Thema in nur sechs Minuten mit ausschließlich digitalen Medien fachkompetent und eloquent zu präsentieren. Im gesamten Wettbewerb kommt eine Jury zum Einsatz, die aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften, Ehemaligen des Wettbewerbs sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besteht. Sie bewertet die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen ist. Zudem ist die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des Themas ein wichtiges Kriterium. Um ihre Präsentationsfähigkeiten schon zu Beginn des Wettbewerbs auszubauen, bekamen die Schülerinnen und Schüler individuelle Coachings von Rhetoriktrainerinnen und -trainern der Universität Tübingen. „Wer komplexe wissenschaftliche Inhalte verständlich präsentieren kann, besitzt eine wertvolle Fähigkeit, die über die Schulzeit hinaus relevant bleibt. ‘Jugend präsentiert’ fördert Schülerinnen und Schüler, genau diese Kompetenz zu entwickeln und ihre rhetorischen Fähigkeiten zu stärken”, betonte Christian Kleinert, Geschäftsführer der Bildungsorganisation. Lob für ihre Leistungen erhielten die Teilnehmenden vor Ort unter anderem von Dr. Urban Mauer, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie von Mathematik-Professor Thoralf Räsch von der Universität Bonn.

Für die Qualifikation zum Länderfinale hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Video zu ihrem Thema eingereicht. Den Ausgangspunkt stellte dabei das von Frau Mai betreute Drehtürmodell dar, also das Begabtenförderungsprogramm unserer Schule. In diesem Rahmen konnten Sophie und Mona auch bereits gezielt an ihrem rhetorischen Talent feilen und zum Beispiel das überzeugende freie Sprechen und das Präsentieren anhand eines „roten Fadens“ üben – wie sie zweifelsfrei bewiesen haben, mit beeindruckendem Ergebnis. Und nun heißt es: nächster Halt Berlin! Hni